The end of a life-changing experience – Off home

Darwin (AU, NT) – Kuala Lumpur (MY) – London (UK) – Frankfurt (GER)

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Das Auto habe ich mittlerweile verkauft und wieder vollständig gegen meinen Rucksack eingetauscht, die letzten Tage im Hostel eingecheckt und die restlichen Souvenirs besorgt. Ein paar Kleinigkeiten sind noch zu erledigen, aber im Großen und Ganzen kann’s losgehen. Nachdem ich nun acht Monate durchgehend gereist bin und sieben wunderbare Länder – die einen mehr, die anderen weniger näher – kennenlernen durfte, bin ich wieder bereit für die Heimat!! Klar ist Wehmut vorhanden, aber die Vorfreude auf Zuhause, Freundin, Familie und Freunde überwiegt eindeutig!! Ich bin sehr dankbar die Möglichkeit gehabt zu haben die Welt zu sehen, in die unterschiedlichsten Kulturen einzutauchen, die unterschiedlichsten Erfahrungen gemacht haben zu dürfen, viel fürs Leben gelernt zu haben und was mir fast am wichtigsten ist, dass ich sehr viel mit Locals in Kontakt war und – des Öfteren auch abseits der typischen Touristenpfade – somit einen Einblick in die tatsächlichen Lebensverhältnisse, den Lebensstil und die Kulturen vor Ort erhalten durfte.

Die fleißigen Blog-Abonnenten wissen, dass ich die meiste Zeit (6 Monate) in Australien verbracht habe. Nachdem ich mit Sina vor 6-7 Monaten Neuseeland bereist – und wir uns beide total in dieses wunderbare Land verliebt haben – kamen zunächst kleine Zweifel in mir auf, ob ich vielleicht nicht doch eher längere Zeit in Neuseeland verbringen sollte. Neuseeland ist einfach gewaltig bezaubernd. Aber im Nachhinein habe ich alles richtig gemacht, so lange Zeit in Australien zu verbringen!! Denn was mir damals selbst noch nicht so klar war, ist, dass Australien ein dermaßen vielseitiges und abwechslungsreiches und definitiv nicht minder schönes Land ist. Der Unterschied ist nur, dass man hier viel, viel weitere Distanzen zurücklegen muss. Die unterschiedliche Schönheit, aber vor allem die unendliche Weite dieses wunderbaren Kontinents haben mich umgehauen. Australien ist mehr als Sydney, Melbourne und das Great Barrier Reef. Daran denkt man doch zunächst, wenn man an Australien denkt?! Ich bin nun fast einmal um Australien gereist und ich erlaube mir zu sagen, dass man Australien nicht gesehen hat, wenn man nicht einmal im Outback war und viel wichtiger, wenn man die Westküste nicht gesehen hat. Die Westküste hat mich des Öfteren sprachlos gemacht, so mächtig, aber auch so schön. Abseits der Partymeile Ost-Küste, zeigt sich die Westküste von einer ganz anderen Seite. Landschaftlich, aber auch kulturell. Ich möchte aber nicht falsch verstanden werden, die Ostküste ist ebenso wunderschön und absolut empfehlenswert, sonst hätte ich hier keine vier Monate verbracht. Auch hier gibt es Spots, die noch nicht ganz so touristisch sind.

Was war nun das Highlight meiner Reise? Diese Frage habe ich mir immer wieder selbst gestellt und kann sie definitiv nicht eindeutig beantworten. Das kulturelle Highlight war wohl der hinduistische Teil Indonesiens. Landschaftliches Highlight war definitiv Neuseeland. Was den Lifestyle, die Vielseitigkeit des Landes, die Leute, das Wetter, aber auch die Landschaft betrifft, war Australien mein absolutes Highlight. Brunei zähle ich außerdem auch noch als ein Highlight, einfach weil dieses Land so sehr interessant und absolut nicht touristisch ist. Hier gibt es nicht mal öffentliche Verkehrsmittel. Persönliches Highlight im Sinne von Erlebnissen war das Hitchhiken an der Ostküste Australiens und das Schwimmen mit den Whale Sharks an der Westküste.

Was ich an Australien vermissen werde? Diese Frage beantworte ich, wie jeder, ganz klar mit dem Wetter. Denn dieses kann man sich hier, je nach dem wo man sich aufhält, aussuchen. Die letzten Wochen in Darwin habe ich keine Wolke gesehen, blauer Himmel und strahlender Sonnenschein von morgens bis abends. Ich werde das australische Englisch und die stets gut gelaunten Australier, deren Lifestyle und das barfuß laufen vermissen. So toll wie Australien ist, hat aber auch dieses Land Schattenseiten. Die Australier haben ein massives Alkoholproblem und Drogen gegenüber eine sehr niedrige Hemmschwelle. Der Lebensunterhalt ist immens hoch und auf Dauer nur tragbar, wenn man den australischen Dollar auch verdient, den man hier ausgibt. Dieses Land hat aber soviel tolles zu bieten und für jeden Geschmack ist eigentlich etwas dabei, so dass ich jedem nur wärmstens empfehlen kann, diesem Land einen Besuch abzustatten.

In Summe habe ich an der Ostküste in vier Monaten 6.151 km (4.875 km hitchhiken + 1.276 km Public Transport bzw. Freunde) zurückgelegt, an der Westküste waren es jetzt knapp 10.000 km (9.684 km Roadtrip + anfangs Perth), die ich mit dem eigenen Auto, in knapp zwei Monaten, zurückgelegt habe.

Nachdem ich nun quasi pausenlos acht Monate gereist bin, ohne zu arbeiten, wird es Zeit für mich wieder nach Hause zu fahren. So viele tolle Eindrücke und Erlebnisse müssen auch erstmal verdaut werden. Ich hatte eine überragende Zeit, habe viel fürs Leben gelernt und sehe nun viele Dinge anders. Vor allem war es eine tolle Erfahrung auch mal mit wenig zurecht zu kommen und zu merken, dass es eigentlich nicht viel braucht, um glücklich zu sein. Freundin, Familie und Freunde gehören da aber definitiv dazu und deshalb überwiegt die Vorfreude nun die Heimreise anzutreten. Über einen Tag Aufenthalt in Kuala Lumpur, eine kurze, nicht eingeplante, Zwischenlandung in London (Airline ist Schuld) lande ich Sonntag früh in Frankfurt. Ich bedanke mich zudem bei all meinen Lieben zuhause, von denen jeder seinen Teil dazu beigetragen hat, dass ich meinen Traum verwirklichen konnte. Zu guter letzt aber auch bei Euch, treuen Lesern!! Stay tuned!!

The car has been sold and I swapped my backpack instead, I checked in the hostel and bought the last souvenirs. A few things are left to be done but I am ready to leave! After travelling straight for eight months, visiting seven different countries I am ready going home again!! Of course I’m a bit melancholic but the anticipation seeing my girlfriend family and friends and going home is way bigger. I am so grateful that I was able to see the world, getting to know different cultures, to make all these experiences I’ve made, being able to learn for life and especially being able to get connected to so many locals, sometimes off the touristic trails, and being able to get involved in their all-day life, culture and lifestyle.

The faithful blog readers will know that I spent most of my time in Australia (six months). After travelling New Zealand with Sina 6-7’months ago I’ve been thinking about my decision spending that long in Australia and not more time in amazing NZ instead. But now after all my decision has been totally right! At this point I didn’t realise that Australia has got a huge variety of different landscapes and so many thing s to see and do and actually it isn’t less amazing than NZ is. You just need to drive much longer distances. The beauty and the vast of this county blew my away. Australia is more than Sydney, Melbourne and the Great Barrier Reef. That’s what people think about when they think of Australia, eh? After travelling that much in Australia I dare to say that you haven’t seen Australia, if you haven’t seen the outback and even more important if you haven’t seen the west coast. The west coast often made me speechless – so huge but so lovely. The west coast is so different to the party east coast. Landscape but also cultural. But don’t get me wrong – the east coast is also bloody amazing, otherwise I wouldn’t have spend four months over there. It is defo worth to visit and there are also some spots which aren’t that touristic.

So what’s the highlight of my travels? I asked this question myself several times and I can’t answer it for sure. There has been a cultural highlight which is the Hindu part of Indonesia. When it comes to landscape and scenery New Zealand was outstanding without any doubt. In terms of variety, weather, lifestyle, people and also landscape Australia has been my absolute highlight. But also Brunei has been a little highlight. It is a very interesting country and not touristic at all. There is no public transport. In terms of a personnel highlight I would say hitchhiking at the east coast and swimming with whale sharks at the west coast was a absolute highlight for me personally.

So what will I miss about Australia? Without any doubt the weather! You can literally choose the weather depending where you go. The last few days I haven’t seen a single cloud. Sunshine and blue sky all day long. I’m gonna miss the Aussie English, the friendly Aussies, their lifestyle and being able walking barefoot all day long. But of course not everything is good over here. The Aussies have got a massive problem with alcohol and drugs in general. In terms of earning your living long term you have to literally earn the Australian Dollar. Very expensive over here. But this country is so rich of different things to see and do so I really do advice coming here – strongly recommended!! 

At the east coast I did in four months in total 6,151 km (4,875 km hitchhiking + 1,276 km public transport and friends). At the west coast it has been almost 10,000 km in total now (9,684 km road trip + Perth at the beginning) within two months in my own car.

After literally travelling straight and not working for eight months now it’s time for me going home. All these amazing experiences and impressions have to settle down. I’ve had an amazing time, learned for life and I see much things different now. It has been a great experience to life with less and to see that it actually doesn’t take much to be happy. To be happy also means being with your loved ones and that’s why I’m really looking forward now going home. After one day stopover in Kuala Lumpur, another unplanned layover in London (the airline fucked it up) I’ll touch German ground on Sunday morning. Finally I want to thank all my loved ones at home. Everyone did his part so I was able to love my dream. Last but not least I want to thank all of my faithful readers!! Stay tuned!!

  

    


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